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Der Yatsufusa:



Der Nickname stammt von Yatsufusa, dem Hund des Hauses Satomi:

Im 15. Jahrhundert bekriegen sich die Clans der Anzai und Satomi. Nachdem der letzte Vorstoß fehlschlägt, stehen die Mitglieder des Satomi-Clans vor der Wahl, sich den Anzai zu ergeben oder ihrem Leben ein Ende zu setzen. Im Angesicht des sicheren Todes sagt das Clansoberhaupt Yoshizane Satomi zu Yatsufusa, dem Hund der Familie etwas das sich als unabänderlich erweisen soll... Yatsufusa wird im Scherz das Versprechen gemacht, dass wenn er den Kopf des Fürsten Kagetsura Anzai (der mit den dunklen Mächten im Bunde sein soll) bringt, er als Belohnung Yoshizane Tochter, Prinzessin Fuse zur Frau erhält. Zur Überraschung und Freude des Hauses Satomi kehrt Yatsufusa am folgenden Abend mit dem abgetrennten Haupt des Fürsten Anzai zwischen den Fängen zurück. Ohne seinen Anführer ist es für die Satomis ein Leichtes, das Heer der Anzai zu schlagen - Damit wendet sich das Blatt. Angespornt von dieser Wendung der Dinge gehen die Truppen Satomis und das Volk, das zu ihm gehalten hatte gemeinsam zum Angriff über. Die verbliebenen Anführer des Anzai-Clans fliehen feige in alle Himmelsrichtungen.

Nach seiner Heldentat wird Yatsufusa auf Burg Takita fürstlich versorgt. Prinzessin Fuse die um ihren in der Schlacht verlorenen Zukünftigen, Daisuke trauert, hält sich immer an Yatsufusas Seite auf. Nun da der Anzai-Clan Zerschlagen ist, besteht Yatsufusa allerdings darauf, dass der Fürst sein Wort hält. Da das Oberhaupt der Satomi Yatsufusa sein Versprechen gegeben hat bleibt ihm keine andere Wahl als Yatsufusa mit Prinzessin Fuse ziehen zu lassen. Sie verlassen Takita und ziehen zusammen auf den heiligen Berg Tomi in Awa. Tage und Monate verstreichen und schnell geht ein Jahr vorbei. In einer Vision eröffnet sich der Prinzessin, dass sie Yatsufusas Nachkommen empfangen hat und acht 'Hundekinder', zur Welt bringen wird.
(Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich hierbei nicht um das Resultat einer intimen Verbindung, sondern einer „Verbindung ihrer Herzen“ handelt. Wer das merkwürdig findet, soll sich bitte mal an die genaueren Umstände der Geburt des letzten christlichen Messias erinnern.)
Der vermeintlich tote Daisuke Takanori aber ist am Leben und hat sich zum Berg Tomi begeben. Ohne seine Ehre wieder hergestellt zu haben, konnte er nicht zu den Satomis zurückkehren. Da er von der Vermählung von Yatsufusa mit Prinzessin Fuse gehört hatte, machte er sich sofort zu ihnen auf den Weg, um Yatsufusa zu töten um somit Prinzessin Fuse ihrer Familie zurückzugeben. Die Kugel aus Daisukes Gewehrlauf durchschlägt jedoch Yatsufusas Körper und tötet ebenfalls die Prinzessin, bevor ihre acht Nachkommen geboren werden. Mit ihrem Tod lösen sich von ihrer Gebetskette acht Perlen, die die Zeichen der acht Tugenden tragen, und steigen in den Himmel hinauf um eines Tages die Inkarnationen ihrer ungeborenen Kinder zu offenbaren. Man sagt, dass Daisuke Mönch geworden sei und den Namen Chudai angenommen habe. Nur die Gebetsperlen, die in dieser Nacht in den Himmel aufstiegen kennen die Wahrheit.

Jahre später: Acht junge Krieger - sie alle haben ein Muttermal in Form einer Pfingstrose und jeder von ihnen besitzt eine der Gebetsperlen aus der Kette Prinzessin Fuses - ohne jedoch etwas von deren Bedeutung oder ihrer wahren Herkunft zu ahnen. Die ersten vier Hundekrieger führt das Schicksal des magischen Schwertes Murasame zueinander. Es soll seinem rechtmäßigen Besitzer, dem Herrscher von Kanto, übergeben werden...
Für die acht Hundekrieger, die eine geheimnisvolle Bestimmung verbindet, beginnt sich nun das Kaleidoskop des Schicksals zu drehen.
    (
„The Hakkenden“ basiert auf dem berühmten Samurai-Roman „Nansou Satomi Hakkenden“ von Kyokutei Bakin.)


Yatsufusa war der Anime- & Manga-Charakter, der mich am meisten beeindruckt hat und mit dem ich mich am ehesten identifizieren kann. An ihm hat mir vor allen Dingen gefallen, dass er nicht nur über den übermächtigen Kagetsura Anzai siegte, sondern dass er sich auch durch das Einfordern von Prinzessin Fuse über alle damals und heute bestehenden Konventionen (erfolgreich!) hinwegsetzte - auch wenn diese spezielle Situation zweifelsohne jedem, der nicht die vollständige Geschichte der Hakkenden kennt, eher merkwürdig erscheinen dürfte.

Seinen Namen trage ich aber nicht, weil ich mich wie er fühle oder fühlen möchte, sondern vielmehr um ihn und sein Andenken auf meine Art zu ehren. Ich trage seinen Namen als Zeichen meines Respekts und meiner Anerkennung für ihn und das, was sowohl er, als auch seine menschlichen Nachkommen erreicht haben.

Mit irgendeiner Chili-Sorte habe ich nichts zu tun. ;)

Nun, um einige typische Fragen zu beantworten:


Besonderheiten:  Kassandra-Komplex

Nach all diesen nutzlosen Informationen: Bist Du eigentlich ein Mann oder eine Frau?
Ach so, ja... Ein Mann. An solche Details denk' ich nie.


schöne Kommentare zu meiner Person:
Mondsucht:  „Welche der hier anwesenden Personen würdet ihr zur Begrüßung von Außerirdischen bei deren Landung schicken?“
Tjelfe:  „Yatsu(!) - der spricht ihre Sprache...“
Yatsufusa:  „Mal so eine Frage am Rande: Was denkst Du eigentlich von mir?
Ich geh dir etwa seit 2003 auf die Nerven und löcher' dich mit den unmöglichsten, intimsten und schwierigsten Fragen...“
mOOnchild:  „Was ich von dir denke? Ich denke, dass du ein netter junger Kerl bist, der das Herz am rechten Fleck hat, auch wenn er's manchmal selber nicht merkt... ;)
Iceman:  „Du hast 'nen schwarzen Hintergrund...“
mein Fahrlehrer:  „Wie kann (hier links) Wie kann ein Mensch so viel erzählen und dann noch behaupten, was vergessen zu haben?!“
Frau Fabricius:  „Sie sind ein freundlicher, rücksichtsvoller, kompetenter Mensch.“


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